Montag, 23. Juli 2012

[Rezension] Unberührbar Die Blutgabe

von Franka Rubus
Taschenbuch: 491 Seiten
ET.: Mai 2012
ISBN-13: 978-3746627847
Vampire die sich etwas vom Gewöhnlichen abheben

zum Inhalt:
Menschen werden wie Vieh auf Farmen gehalten.
Die Vampire teilen sich in Progressive und Konservative. Blue ist inzwischen zum Vampir geworden und heißt nun Frei. Sie gehört zu den Progressiven. Erst einmal muss sie lernen damit klar zu kommen und ihre Fähigkeiten zu beherrschen.
Aufgrund ihrer Wandlung sollten Erinnerungen an ihr früheres Leben ausgelöscht sein, doch sie fühlt sich dennoch zu Red September hingezogen und begibt sich auf die Suche nach ihrem einstigen Freund. ...
meine Meinung:
Das dies bereits der 2. Band ist, war mir vor dem lesen nicht klar und ich habe es erst bemerkt, als ich schon begonnen hatte.
Nach einem wie ich finde eher ruhigen Start kommt doch bald mehr Tempo auf. Ich kam recht gut in die Geschichte rein, hatte aber dennoch beim lesen das Gefühl, dass mir wichtige Informationen zur Vorgeschichte und zu den Personen fehlen.
Ich benötigte auch eine gewisse Zeit, die Figuren im Buch kennen zu lernen und einzuordnen. Wahrscheinlich lag das auch zum Teil mit daran, dass ich die Vorgeschichte nicht kannte.

Auch Franka Rubus`s Vampire brauchen Blut und meiden das Tageslicht, bewegen sich anmutig und schnell. Trotzdem ist dieser Vampirroman erfrischend anders, weil die Vampire einen anderen Ursprung haben als gewöhnlich. Die Geschichte hat mir gut gefallen, besonders da sie im Mittelteil richtig spannend wurde. Es kamen einige Fragen auf, die ich unbedingt beantwortet haben wollte. Dadurch musste ich immer weiter lesen. Am Ende wurden zwar nicht alle, aber doch ein Großteil meiner Fragen beantwortet.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig zu lesen und sehr eindringlich. Die Charaktere sind sehr gelungen und klar umrissen dargestellt. Einzig bei Sid gelang es nicht, mir ein klares Bild von ihm zu schaffen.

Das Buch wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, aber man kommt dabei nicht durcheinander. Es ist immer deutlich aus wessen Sicht man das Geschehen gerade miterlebt.

Insgesamt hätte die Geschichte ruhig noch ein wenig temporeicher und spannender sein können, trotzdem hat sie mir gefallen. Jedoch bin ich der Meinung, dass man den 1. Band gelesen haben sollte, um den Hintergrund richtig zu verstehen und die Figuren besser einordnen zu können.
Fazit:
Eine sehr interessante, teilweise auch recht spannende Vampirgeschichte, die sich auch ein wenig vom Vampir-Einerlei abhebt.
3/5 Angelwings
zur Autorin: (Quelle: Autorinnenhomepage)
Franka Rubus ist das Pseusonym der Autorin Annika Beer ("Als die schwarzen Feen kamen")
Sie wurde im Herbst 1983 geboren und wuchs in Oerlinghausen am Teutoburger Wald auf. 
Seit frühester Kindheit liest und schreibt sie fantastische Geschichten. 
Sonstige Interessen sind Kampfkunst, fremde Kulturen und Naturschutz
Sie studierte in Bielefeld Biologie und machte sich im Juli 2010 als Schriftstellerin selbstständig.
Sie lebt und schreibt weiterhin in Bielefeld.
Homepage der Autorin



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