Montag, 13. Januar 2014

[Rezension] Drowning- Tödliches Element


von Rachel Ward

© Cover by Carlsen
Verlag: Carlsen
Softcover: 304 Seiten 
erschienen: November 2013
ISBN: 978-3551520524
oder direkt beim Verlag



Leider nicht halb so spannend, wie erwartet

zum Inhalt:
Carl kann sich nicht erinnern, was geschehen ist. Sein Bruder Rob ist tot, ertrunken im See. Robs Freundin Neisha und Carl waren dabei. Carls Gedächtnis jedoch ist komplett ausgelöscht. Erst nach und nach kommen Erinnerungsfetzen hoch, die sich langsam zusammenfügen. ...
meine Meinung:
Von der Beschreibung her reizte mich dieses Buch ungemein. Die Geschichte ist auch wirklich sehr interessant., allerdings komplett anders, als ich es erwartet hatte. Leider konnte mich persönlich deren Umsetzung gar nicht so richtig packen. Ich brauchte zunächst sehr lange, um überhaupt irgendeinen Bezug zu den Charakteren aufzubauen. Woran das lag, vermag ich gar nicht so recht zu begründen, teilweise fand ich es einfach zu sehr in die Länge gezogen. Als es mir dann endlich gelang, etwas in Drowning einzutauchen konnte ich zwar mit Carl und Neisha mitfühlen, der Schreibstil erzeugte allerdings für mich immer noch nur wenig Spannung.
Was mir definitiv fehlte, waren ein paar tiefere Einblicke in Carls, Robs und auch in Neishas Leben. Alles wurde in meinen Augen nur mehr oberflächlich angekratzt, aber eben nicht weiter beleuchtet. Vielleicht hätte mir das geholfen, besser in die Story hineinzufinden. Ich mag es bei einem Buch einfach, die Charaktere genau kennenzulernen, denn so finde ich es leichter mit die Geschichte mit deren Augen zu erleben, was für mich eben auch ein Punkt ist, der ein gutes Buch ausmacht.
Das Element, worum es in dem Buch geht, ist zwar das Wasser, allerdings ging es mir mit der Zeit schon etwas auf die Nerven dass es ständig so übertrieben regnet. Das Rob nur in Verbindung mit Wasser zu Tage tritt, hätte man auch ohne den deprimierenden Dauerregen kreativ verpacken können.
Erst gegen Ende des Buches, empfand ich die Story als packend. Die vielen Mysteryelemente empfand ich da allerdings schon wieder beinah etwas zu viel des Guten.
Auch wenn es mir nicht so wirklich gelang von Drowning mitgerissen zu werden, so ist die Handlung doch insgesamt durchdacht und einigermaßen schlüssig erzählt.


Fazit:
Ein durchschnittlicher, solider Jugendthriller mit Mysteryelementen, der mich persönlich jedoch nicht zu packenvermochte.
Eingefleischte Thrillerfans werden sich mit diesem Buch wahrscheinlich eher etwas schwer tun, dennoch soll es jeder, der paranormale Geschichten mag, gern selbst ausprobieren, ob das Buch seinen Geschmack trifft.
Von mir bekommt es
2 bis 3 von 5 Angelwings

 bis

Vielen Dank an Blogg dein Buch und Carlsen Verlag!