Mittwoch, 18. Januar 2012

[Rezension] Sieben Minuten nach Mitternacht


ungemein ergreifend - Die Geschichte des Lebens

zum Inhalt:

Der 13jährige Conor O`Malley lebt mit seiner Mutter zusammen. Der Vater hat die Familie vor einiger Zeit verlassen und lebt nun mit seiner "neuen" Familie in Amerika.
Conor ist anders, als andere 13jährige. Er erledigt selbstständig viele Hausarbeiten, wie Wäsche waschen, Geschirr spülen, versorgt sich selbst. In der Schule wird er von einigen Schülern gemobt, von Anderen ignoriert. Seine einzige Freundin ist Lily, doch mit der hat Conor sich zerstritten.
Sieben Minuten nach Mitternacht erscheint das Monster, doch Conor fürchtet sich nicht vor ihm. Er fürchtet sich nur vor dem einen Albtraum, der ihn jede Nacht heimsucht, seit seine Mutter erkrankte und ihre Behandlung begann. Das Monster erzählt Conor Geschichten, Geschichten des Lebens ...

meine Meinung:

Das Buch ist erfüllt von einer düsteren, bedrückenden Stimmung. Man spürt, dass Conor eine schwere Last mit sich trägt. Auch die wie ich finde sehr gelungenen Illustrationen stützen die beklemmende Stimmung des Buches.
Die Geschichte ist traurig, aber das Thema direkt aus dem Leben gegriffen. Die Geschichten, die das Monster erzählt sind nicht, was man erwarten würde. Sie sind nicht schön, sondern brutal ehrlich und geben einen ungetrübten Blick auf die Realität.
Beim Lesen konnte ich immer genau nachvollziehen, wie Conor sich fühlt, in welchem Zwiespalt er sich befindet.
Das Buch ist in einer leicht verständlichen Art geschrieben, da es für Leser ab 12 Jahren geeignet sein soll, was es meiner Meinung nach auch tatsächlich ist. Aber auch Erwachsene können dieses Buch gut lesen und sollten es tun.
Die Geschichte vereint schockierende Wirklichkeit mit einer ordentlichen Portion Fantasie und regt zum Nachdenken an. Sie hat mich tief berührt. Gegen Ende musste ich das Buch zwischendrin weglegen, weil ich einen Kloß in meinem Hals spürte, der immer größer zu werden schien und ich gegen die aufsteigenden Tränen kämpfte.

Fazit:
Ein sehr emotionales, unheimlich beeindruckendes Buch über das Leben und den Tod, dass seine Leser nachhaltig und tief im Herzen berührt.
5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für jung und alt !

4 Kommentare:

  1. Das Buch fand ich auch total toll. :)
    Das Ende hat mich irgendwie total umgehauen... ;)
    LG Jessica

    AntwortenLöschen
  2. Ich mußte es nach dem lesen auch erstmal eine Zeit lang sacken lassen.

    AntwortenLöschen
  3. Schöne Rezi. So gings mir auch.
    Beklemmend, berührt einen voll.

    AntwortenLöschen
  4. Hei,
    du hast ja meinen Bücherblog 'Keziaa's Literaturwelt' verfolgt, jetzt hat der Blog eine neue URL (http://Books-andmore.blogspot.com) und falls du ihn weiterhin auch verfolgen möchtest, müsstest du mich einfach entfolgen und dann wieder verfolgen. Ich würde mich freuen,
    Liebe Grüße Kezia. «'3

    AntwortenLöschen